Holocaust-Mahnmal für die in der Zeit des Nationalsozialismus aus Neustadt a. Rbge. vertriebenen Juden.
Das Mahnmal wurde zum 80. Jahrestag der Pogromnacht nach jahrzehntelanger öffentlicher Debatte am 4. November 2018 „Zwischen den Brücken“ ein Mahnmal für die Neustädter Opfer des Holocaust eingeweiht. Im Mittelpunkt des Mahnmals stehen die Namen der Menschen aus Neustadt und den zugehörigen Dörfern, die in verschiedenen „Judenlisten“ der NS-Behörden erfasst und damit der Vertreibung und Vernichtung preisgegeben waren.
Das grundlegende Konzept für das Mahnmal wurde in einem Schülerwettbewerb ermittelt. Das Ergebnis war ein grober Entwurf von stürzenden Tafeln auf einem Sockel. Die Tafel tragen die Namen der 52 Juden, die seinerzeit von der Vertreibung betroffen waren (weitere Informationen).
Das Atelier LandArt hat dieses Konzept bearbeitet und vor Ort umgesetzt
Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit Carsten Schmidt – Metallgestalltung.
Material: Corten-Stahl, Beton
Neustadt a. Rbge., Region Hannover (D)
2018
Corten-Stahl, Beton
1,20 x 1,20 x 3,50 m